Donnerstag, 14. März 2013

Jenseits - Meg Cabot



Inhalt

An einem Wintertag stürzt Pierce in einen eiskalten Pool und stirbt. Doch wie durch ein Wunder können die Ärzte sie zurück ins Leben holen. Alle glauben an dieses Wunder, nur Pierce allein weiß was wirklich geschehen ist. Denn ihre Seele war schon in der Unterwelt und konnte es nur durch einen Trick schaffen dem Herrscher dieser Welt zu entkommen. Ihr einziger Beweis, dass dies alles wirklich passiert ist, ist eine Kette die sie in der Unterwelt von einem John geschenkt bekommen hat und die sie vor dem Bösen schützen soll. Doch wer ist dieser John und will er sie wirklich beschützen?


 "Alles kann geschehen innerhalb eines Wimpernschlags. Absolut alles."

 

Meine Meinung

Das Cover dieses Buchs hat meine Aufmerksamkeit geweckt, da es düster, unheimlich und gleichzeitig sehr schön ist und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht.
Einen guten Einstieg in das Buch bietet eine Art Vorwort in dem die Hauptprotagonistin Pierce den Leser persönlich anspricht und auf ihre Erlebnisse zu sprechen kommt. Sie tut dies aber in einer Art und Weise bei der sich nur erahnen lässt was ihr zugestoßen ist und diese Tatsache natürlich zum Weiterlesen animiert und Lust auf die Story macht.
Ein weiterer Punkt weshalb das Buch einen von Anfang an packt ist die Perspektive aus der auch im weiteren Verlauf geschrieben wird. Pierce erzählt aus der Ich-Perspektive und so bekommt man schnell einen Zugang zu ihren Erlebnissen und ihren Gefühlen. Es ist ein bisschen so, als ob man ein Tagebuch liest. Der Schreibstil ist auch sonst sehr einfach und flüssig zu lesen, ohne jeglichen Stolperstein. Das macht sich aber leider auch in der Story selbst bemerkbar, die im gesamten Buch eher dahinplätschert ohne einen richtigen Spannungsbogen aufzubauen.
Allerdings hat es die Autorin geschafft, meine Neugierde trotz geringer Spannung immer wieder zu schüren. Dies ist ihr vor allem durch das Einflechten von geheimnisvollen oder bedrohlichen Andeutungen gelungen, die mich natürlich gepackt haben.
Mir ging es bei diesem Buch so, dass ich Pierce oftmals Wachrütteln wollte, um sie aus ihrer Naivität zu holen.
Dass das Buch der erste Teil einer Trilogie ist, erfährt man erst im Epilog, was allerdings das abrupte Ende erklärt mit dem man so allein gelassen wird.

Fazit

Mir hat das Buch sehr gut gefallen, sowohl von den Charakteren als auch von der inhaltlichen Idee. Ich mag Bücher in denen alte Mythologien eingebunden sind und man vielleicht das ein oder andere über diese erfährt, was man noch nicht wusste.
Ein kleines Manko für mich war die geringe Spannung, so dass ich gute 4 Daisies vergebe!


Zum Buch:
320 Seiten
 Blanvalet Taschenbuch Verlag
 ISBN-10: 3442379679 
ISBN-13: 978-3442379675


Ich bewerte mit 4 von 5 Daisies

bis bald


3 Kommentare:

  1. Hmmm, ich tu mich ja immer schwer mit solchen Enden... hört sich aber trotzdem gut an

    Ich habe einen Award für dich: http://inakzeptabelt.blogspot.de/2013/03/award-1-1-2.html

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  2. Hallo Anni.
    Einen Roman ohne Spannungsbogen zu schreiben, der dennoch zum Weiterlesen reizt, ist dann wohl doch gelungene Arbeit. Der Aspekt der Unterwelt zudem anmerkenswert.
    "Spannungsbogen" & plötzliches Ende - bleibt zu hoffen, daß hier der Stoff für einen (!) guten Roman nicht zur Trilogie überdehnt werden wird.

    Nun, das Cover hat eine ähnliche Wirkung auf mich. :-)

    bonté

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    1. Ja ich bin auch schon gespannt auf den zweiten Teil. Aber ich denke auch, dass man die Geschichte noch guten Gewissens weiterspinnen kann! Es gibt doch noch den ein oder anderen Gedanken/Handlungsstrang der noch nicht weitererzählt wurde.
      Und da mich die Idee des Buchs wirklich sehr interessiert hat werde ich auch bestimmt den nächsten Teil lesen! :)
      LG Anni

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